Die Magiragruppe der Karagh Lesvodi simuliert eine lose
Gemeinschaft von Magiranern mit einer besonderen Begabung und Macht in
Bezug auf die Traumwelten Magiras. Dabei werden sowohl die Kultur des
Landes Lesvod als auch die Traumwelten auf verschiedene Weisen
dargestellt. Ein besonderer Schwerpunkt liegt dabei in der Präsentation
der Karagh Lesvodi in Zeremonien und darstellenden Künsten.
Karagh bedeutet in der lesvodischen Sprache Träumer.
Wer aber sind diese Karagh, und was verbindet sie mit dem Land Lesvod
auf der Alten Welt von Magira?
Dazu müssen wir das Land und seine Eigenheiten ein
Wenig näher betrachten:
Ein Teil des Landes Lesvod ist von riesenhaften
Bäumen bewachsen, den so genannten Lesgoloch. Dieser Teil des Landes
wird der Golgoloch genannt. Tief im Herzen des Golgoloch liegt ein
gewaltiges Felsmassiv um das sich viele Mythen und Legenden ranken. Denn
in einem tiefen Taleinschnitt mitten in dem FELS treffen sich die
Welten Magiras mit den unendlichen Traumebenen. Dort ist es möglich in
körperlicher Gestalt in die Träume zu wechseln. In den Legenden der
Lesvodi heißt es, der FELS sei ein eigenes Bewusstsein, Äonen alt und
unendlich langsam in seiner Wahrnehmung. Doch schon immer streckte
dieses Bewusstsein seine Fühler aus und verband sich mit Teilen des
Landes. So soll auch der Golgoloch mit seinen gigantischen Bäumen durch
die Kraft des FELS entstanden sein. Es gibt immer wieder Magiraner, die
den Weg durch den Golgoloch in das Tal im FELS finden. Für viele ist es
Rankadok, die Traumstadt. Dem steten Wandel unterworfen und Tor in die
Traumwelten. Doch einige wenige, leiblich oder aus den Träumen geboren
erfahren dort etwas Besonderes: das Äonen alte Bewusstsein berührt sie
und in dem Moment werden sie Eine Art Bindeglied zwischen der Welt und
dem Bewusstsein. Sie erfahren von anderen, denen das gleiche widerfuhr
und erlangen Einfluß und Macht in den Traumwelten. Diese Wenigen sind
die Karagh, geboren aus dem Land und dem FELS.
Was aber verbindet die Karagh mit dem Land Lesvod?
Lesvod ist ein einfaches Land, geprägt von vielen
Wäldern, die jenseits des Golgoloch das Land überziehen. Die Menschen
leben von und mit dem Wald, ringen ihm ihr Dasein ab oder leben in den
wenigen Siedlungen und Städten (als irdisches Vorbild dienen
Eisenzeitliche Slawen). Doch überall sind die Träume gegenwärtig, die
Schamanen der Sippen machen Traumreisen, das Totenreich kann über
Traumreisen erreicht werden und manchmal wird sogar ein Wesen aus den
Träumen heraus in die Welt geboren.